Montag, 26. Dezember 2011

reconciliation

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Die Geburt des Phönix aus der Asche, schwarz und weiß vereint nach jahrhunderten langem Kampf um die Vorherrschaft des Bestehens, der ewige Friede.. Mythen, das unerreichbare Ziel oder doch die richtungsweisende Perfektion, die vollendet werden kann? In simpleren Fällen finden wir die Versöhnung kaum noch, nein, so scheint sie in manchen Ebenen unseres sozialen Lebens längst ausgestorben. Wir hetzen, bekämpfen, töten.. vergessen uns selbst und damit auch unsere wertvolle Zeit des Daseins. So schaffen wir uns die lebendige Hölle abseits von Liebe und Verständnis für unsere Mitmenschen. Glaube, ein Fremdwort. Brüderlichkeit, ein Verderben, an einem Ort, an dem der eigene Antrieb den meines Mitmenschen zerstört. Doch das geschaffene Gebilde ist keineswegs ein Teufelskreis aus dem wir nicht ausbrechen können, denn so wie Verständnis für meinen Mitmenschen durch den eigenen Egoismus vertrieben wurde, so sind wir auch in der Lage unser Verständnis mittels Zuhören, Anregen und Helfen wieder herzustellen. Setzen wir das Verständnis jedes Einzelnen zu einem Gebilde Mehrerer und schließen den Kreis des Zusammenseins, heben wir uns ab von niederträchtigem Hass. Wir leben nicht, um zu zerstören. Und selbst während wir dies tun, wissen wir uns stets mit einer gewissen Distanz davon loszureißen, was im Umkehrschluss bedeutet, dass wir traurige Realität mit eigenen Vorstellungen von Moral und Gerechtigkeit überschatten, um uns nicht selbst in die Augen schauen zu müssen, während wir Greueltaten vollbringen. Doch lasst uns uns in die Augen schauen, um zu realisieren und somit den Stein ins Rollen zu bringen, uns selbst zu verzeihen und somit das Verständnis zu unserem Mitmenschen herzustellen und auch ihm zu vergeben, dass große Gut Versöhnung zuvor missachtet zu haben..