Samstag, 4. August 2012

daylight - midnight

Es ist keine Schande zu träumen.
Genauso wenig ist es verwerflich sich Glück herbei zu sehnen.
Doch die Grenzen zwischen Realität und Traum liegen oft nah beieinander; manchmal schier unzertrennlich auf dem dünnen Pfad der Unentschlossenheit. Wir sehnen uns.. doch auf der anderen Seite sieht unser Leben andere Dinge für uns vor. Wir träumen, müssen aber gleichzeitig gewisse Träume aufgeben; auf unserem eigenen "Highway des Lebens" eigene geglaubte Ideale und Vorstellungen auf dem nächst besten Rastplatz abstellen. Dieser Prozess schmerzt uns und nimmt so manchen Menschen mehr ein als es unser kurzes Dasein eigentlich zulassen sollte. Wir möchten siegen, Lorbeeren ernten wenn wir etwas Gutes vollbracht haben, jedoch sind solche Verluste nötig. Anderweitig würden wir uns nicht neu orientieren können, gedeihen können in unserem eigenen kleinen Subjekt; unserer eigenen kleinen Welt, welche wir doch so gerne mit unserer großen Liebe teilen möchten. Und genau diese Liebe entsteht vielleicht nur durch Neuorientierung, welche uns, wohl gemerkt, zuerst schmerzen mag, uns jedoch danach den wahren Horizont aufzeigt.
Das alles in unserer kleinen Welt..

Dienstag, 24. Januar 2012

Begegnung

                (http://www.bahnhof-reken.com/uploads/pics/Begegnung-2-400_01.jpg)



Begegne ich dir, begegnest du mir.
Begegnen wir uns, begegnen wir uns.
Und begegne ich mir, begegne ich..
Bist du dir schon selbst begegnet oder meinst du es nur?
Begegnungen berühren, bilden, verwirren, zerstören..
Wir wandeln in Mustern unklarer Zukunft, gesteuert von lahmen Gedanken.
Das Hirn scheut sich vor eigenen Entscheidungen, die Seele wirkt gelähmt.
Kommt in diesem Momenten eine Begegnung auf uns zu, begegnen wir ihr verhalten, unwissend darüber, welch positives Wirken sie doch bringen könnte. Doch unser Geist scheint beklemmt, zeigt Angst vor dem eigenen Leben, dem eigenen Weg.. Sind wir Sklaven unserer eigenen Unfähigkeit eigene Wege zu bestreiten? Oder fehlt uns einfach nur der Mut die Unfähigkeit in Fähigkeit umzuwandeln? Was fehlt uns..?

Songtipp: "Read your book" von Soley

Montag, 23. Januar 2012

self-discovery

Wir verloren unserer selbst willen ein Stück unserer selbst.
Gewunden in leblosem Fleisch verzierten wir die glanzvolle Niederlage..
Und doch ein Aufatmen der eigenen Heimat, des eigenen Hafens.
Gras spross wieder, das Wasser drang erneut ein in die Pforten des zuvor Vergangenen.
Dann die Erkenntnis, Reizflutung, Niederlage um des Sieges Willen.
Erfahrung kehrt ein, ebnet einen neuen Weg..